Durchs Klausbachtal zu den Ramsauer Dolomiten

Traumhaftes Winter-Wunderland, Sonne und Schnee gab es auf unserer  Halbtages-Wanderung mit Hund ins Klausbachtal. Bei den Ramsauer Dolomiten und einer schwankenden Hängebrücke wurde es zusätzlich noch spannend ...

Los ging's am kostenpflichtigen Parkplatz der Nationalpark-Informationsstelle Klausbachhaus (Hirschbichlstraße 26, Ramsau). Wir wanderten am Klausbachhaus vorbei und hielten uns danach gleich links an einen schmalen Trampfelpfad, der uns abseits des Hauptweges in etwas abgelegenes Gelände hin zum Klausbach führte.

 

Der Schnee war harsch, ab und zu brachen wir etwas ein, aber die Schneekristalle glitzerten wunderbar in der Sonne und Ari musste sich erst ein paarmal ausgiebig wälzen, um das Schneedefizit der letzten Wochen daheim zu füllen.

Immer der Sonne entgegen wanderten wir durch den Winterwald, bogen wieder rechts ab und gelangten wieder auf den Hauptwanderweg Richtung Hirschbichl und Hängebrücke. Die wollte ich immer schon mal sehen, etwa eine Stunde dauert die Wanderung normalerweise vom Klausbachhaus bis dorthin.

 

Wir waren länger unterwegs – Fotostopps, pralle Sonne auf der gemütlichen Bank mit bester Aussicht auf den Hochkalter  – da vergeht die Zeit wie im Flug. Das Klausbachtal heisst auch Tal der Adler, denn im Gebiet ist ein Adlerpärchen beheimtatet. Es lohnt sich also auch, den Blick ab und zu gen blauen Himmel zu heben - wer Glück hat, sieht den König der Lüfte mit seinen wuchtigen Schwingen.

Leider war uns das Glück nicht hold, dafür durften wir an der Hängebrücke die majestätischen Ramsauer Dolomiten in schönstem Sonnenlicht bewundern. Natürlich durfte die Überschreitung der (wackeligen) Hängebrücke nicht fehlen.

 

Drüben angekommen wanderten wir noch über einen Holzsteg (durchsichtig, mit Holzbalken, nicht für jeden Hund machbar) am Aussichtspunkt vorbei Richtung Engert Holzstube weiter, überquerten den idyllischen Klausbach im letzten Sonnenlicht nochmal und bogen dann auf die Hirschbichlstraße ab, um wieder zurück zum Ausgangspunkt zu wandern. Hier kommt man an der Wildfütterung des Nationalpark-Rotwildes vorbei, wenn man will.

Im Winter fährt bis dorthin auch eine Kutsche vom Klausbachhaus aus. Wir marschierten aber lieber wieder auf dem Trampelpfad zurück, denn die enge Straße war ziemlich glatt – sie wird im Sommer nur vom Almbus befahren und ist im Winter gesperrt.

 

Trotzdem waren natürlich einige Wanderer unterwegs, die Umgebung ist ja sehr reizvoll. Eigentlich herrscht im Nationalpark Leinenzwang, aber alle Hunde, denen wir begenet sind, liefen frei … Ich kam mir schon komisch vor, weil ich Ari pflichtbewusst an der Flexileine hatte ...

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