Wandern und Urlaub mit Hund in Kroatien: Nationalpark Plitwicer Seen

Wandern mit Hund, mein Wanderhund Ari, Andrea Obele, Mattsee, Buchberg

Wenn Winnetou der Held deiner Kindheit war, musst du zu den Plitwicer Seen. Das dachte ich immer. Lest, warum das stimmt – und irgendwie auch wieder nicht und wie unser Besuch im Nationalpark Plitwicer Seen mit Hund war ...

Der Nationalpark Plitwicer Seen war schon immer ein Traum von mir. Kein Wunder, hatte ich doch alle Winnetoufilme "verschlungen" und fand die Landschaft einfach toll. Als ich dann erfuhr, dass nicht in den USA, sondern im "Nachbarland", dem ehemaligen  Jugoslawien, gedreht worden war, war klar, da muss ich mal hin. Es dauerte zwar ein paar Jahre, bis es soweit war, aber im Mai 2017 hatten wir uns diese grünen, großartigen Landschaften, mittendrin Seen und Wasserfälle vorgenommen.

 

Erstes Reiseziel unserer Kroatien-Tour mit dem Campingbus war der Nationalpark Plitwicer Seen – eigentlich der einzige Winnetou-Drehort, von dem ich vor dieser Reise wusste. Unter anderem der „Schatz im Silbersee“ wurde hier gedreht, und ich war schon immer fasziniert von den Wasserfällen, der Seenlandschaft und der Atmoshpäre im Film, die sich in meinem Kopf verinnerlicht hatte. Ich träumte von einem Picknick auf grünen Wiesen, einen Wasserfall daneben, dessen wirbelnde Fluten zum Sprung ins kühle Nass einladen. Eine ziemlich naive Vorstellung, wie sich bei der Anfahrt zum Parkplatz 2 (Hladovina, gebührenpflichtig) herausstellte.

Plitwicer Seen: Menschenmassen auf schmalen Holzstegen

Die Plitwicer Seen sind eines DER touristischen Highlights in Kroatien. Besuchermassen standen an den Ticketschaltern Schlange, Bus um Bus drängte sich am Parkplatz aneinander, und das, obwohl wir in der Vorsaison und nachmittags anreisten.

 

Wir ließen uns trotzdem nicht davon abhalten, die großartige Naturlandschaft mit 16 Seen, die untereinander verbunden sind, anzusehen, und starteten am Südeingang des Parkes. Unser Plan war, am nachmittag unserer Anreise diesen Teil der Plitwicer Seen zu besichtigen und den ganzen nächsten Tag im "vorderen Teil" zu verbringen. Nachdem wir an den Ticketschalter etwas warten mussten, marschierten wir los und es war schon an den breiten ausgetretenen Wegen und der ganzen Anlage erkennbar, dass der Park für sehr, sehr viele Menschen ausgelegt ist.

 

Wir folgten dem Weg bergab (teilweise Treppen), um dort einen großen Eingang vorzufinden, an dem zuvor eine Haltestelle für Busse bzw. die Bahn des Nationalparks ist. Bis dahin waren wir uns nicht ganz sicher, wo und wie die Wanderwege laufen, weil wir keine wirklich guten Infos im Internet gefunden hatten. Jetzt sind zumindest die vom Nationalpark angebotenen Rundtouren online, unten verlinke ich zu den Touren, die in outdooraktive veröffentlicht sind.

 

An dem großen Tor sind allerdings viele Karten und Pläne vorhanden, und die Ranger, die dort den Einlass kontrollieren, geben gerne viele Tipps, wie man am schönsten wandert und wie lange das dauert. Uns hat das sehr geholfen, weil Ari ja noch nicht 100 Prozent fit war und wir keine Marathonwanderung machen wollten. Unsere Idee war, die Nationalpark-Runde E zu laufen bis zum obersten See und zum Parkplatz zurück mit dem Nationalparkbus zu fahren. So hätte Ari keinen Abstieg zu bewältigen.

Elektroboot bringt zwei- und vierbeinige Besucher übers Wasser

Das ganze Idyll erwartete uns nach einer kurzen Fahrt mit dem Elektroboot über den unteren Hauptsee (Ari brauchte keinen Maulkorb) von eigens angelegten Holzstegen aus. Diese sind etwa 1,50 Meter breit, aus einzelnen Holzbohlen gefertigt und führen übers Wasser. Hier ist für zwei Personen und einen größeren Hund kaum Platz um beiseite zu treten, sich abseits der Massen einen stillen Moment zu gönnen oder in Ruhe Fotos zu knipsen, geschweige denn, ein wie von mir geplantes Picknick zu veranstalten.

 

Entspannung war also nicht das, was wir bei der Besichtigung der durchaus grandiosen Landschaft erlebten. Ständig mussten wir auf  Aris Pfoten achten, denn viele Besucher, die die Schönheit der Natur nur durch die Kamera im Blick hatten, übersahen unseren kapitalen Rüden. Wir waren wirklich überrascht, dass in der Vorsaison so viele Besucher, vor allem aus dem asiatischen Raum, da waren.

Durch Zufall plötzlich völlig alleine im Nationalpark unterwegs

Anfangs konnten wir mit der Situation noch ganz gut umgehen, bewunderten den grünen Dschungel, der uns umgab und bestaunten die verschieden großen Wasserfälle und den großen See. Wir spazierten weiter, immer auf den Holzstegen entlang, zwischen vielen kleinen Seen hindurch und fanden es allmählich anstrengend, immer rundherum Acht geben zu müssen.

 

Irgendwann kamen wir an eine Weggabelung und entschieden uns, ohne auf die Karte zu sehen, für den Weg, der kaum frequentiert aussah. Die richtige Entscheidung! Der Pfad war zwar teilweise überflutet, aber das Wasser war immer gut zu umgehen oder gerade mal so seicht, dass es mit unseren wasserdichten Stiefeln kein Problem gab. Hier waren wir plötzlich völlig alleine. Alleine! Wir wanderten an am See Galovac entlang, sahen zwar nicht mehr ganz so hohe Wasserfälle, aber hatten hier die Ruhe, die Landschaft voll auf uns wirken zu lassen. Wirklich schön!!!

 

Leicht ansteigend führte der Weg schließlich in ein Waldstück, einen Abzweig ließen wir rechts liegen, weil wir um keinen Wasserfall der Welt mehr aus dieser Ruhe heraus wollten. Schließlich fanden wir ein paar kleine, nette Kaskadenfälle, vor der Ari sich gut in Pose setzen ließ. In der Annahme, am nächsten Tag sowieso den größeren Teil des Parkes noch anzusehen, beschlossen wir hier, nachdem wir etwa zwei Stunden unterwegs waren, zur Nationalparkbahn zu laufen und zum Parkplatz zu fahren.

 

An der Bushaltestelle waren erstaunlich wenig Menschen, trotzdem war die Bahn, die sich als Zwischending zwischen Bus und Zug, gezogen von umgebauten Mercedes-Jeeps, entpuppte, bei der Abfahrt voll. Beim Einstieg hatten wir schon bemerkt, dass die Stufen in den Bus extrem steil und hoch sind. Ari sollte da keinesfalls raus hüpfen, um seine Ellenbogen zu schonen, und so entschieden wir, als letztes auszusteigen und Ari über die Treppen zu heben.

 

Der Plan funktionierte sehr gut, jedenfalls bis zu dem Moment, an dem ich mich bückte, Ari auf den Boden setzte und sich die Leine in seinen Pfoten verfing. Ich wollte die Leine lösen, als ich angeschrieen und beiseite gedrückt wurde, denn ein Besuchertrupp hatte wohl die unbegründete Angst, keinen Platz mehr im Bus zu ergattern. Ari und ich konnten uns gerade noch so auf den Beinen halten, wurden links und rechts geschubst und gestossen. Das war der Punkt, an dem meine Freude über die Schönheit der Plitwitcer Seen getrübt wurde, weil ich es schon sehr schade und auch unhöflich von den anderen Besuchern fand, sich so zu verhalten.

 

Irgendwie war uns damit auch die Freude genommen, am nächsten Tag nochmal in den Park zu gehen, wie geplant. Wahrscheinlich wären wir am Ende des Urlaubs entspannter mit der Situation umgegangen, aber wir waren ja urlaubsreif und nicht auf Stress aus. So beschlossen wir am nächsten Tag am Campingplatz, von dem aus übrigens Shuttle-Busse in den Park fahren, gleich zu unserem nächsten Ziel aufzubrechen.

Fazit: Plitwicer Seen sind toll, aber nur zur richtigen Zeit

Es lohnt sich auf alle Fälle, die großartige Naturlandschaft mit 16 Seen, die untereinander verbunden sind, anzusehen, man wird optisch sicher nicht enttäuscht: Wasserfälle in verschiedenen Höhen und Formen, das feuchte Element in verschiedensten Blautönen, sattgrüne Vegetation, die die Wasserwelten teils großartig blühend umschloss.

 

Mit Ari gab es (bis auf den Bus) keine Probleme, im Gegenteil, die Ranger hatten sogar einige Streicheleinheiten parat.

 

Allerdings sollte man sich unbedingt vor der Ankunft der Reisebusse um 9 Uhr morgens (ab 8 Uhr ist der Park geöffnet) oder in den Wintermonaten in den Park aufmachen, denn dann hat man sicher mehr Raum und Einsamkeit im Nationalpark als wir hatten. Wir hatten einfach Pech und waren vielleicht nicht zum richtigen Zeitpunkt vor Ort, aber wir kommen wieder, um die schöne Wasserwelt in Ruhe zu betrachten.

 

Wie sind eure Erfahrungen? Ähnlich oder habt ihr eine bessere Zeit gewählt oder mehr Glück gehabt? Schreibt mir doch in den Kommentaren :-)

Tipps für die Wanderung mit Hund: Nationalpark Plitwicer Seen

Allgemeine Hinweise

Bewertung: Mensch: leicht (blau)

 

Parkplatz: Parkplatz 2 (Hladovina)

Koordinaten: 44°53'01.6"N 15°37'25.4"E

 

Tipp & Einkehr: Restaurants und Hütten am Parkplatz und in Nationalpark, nicht immer und je nach Saison geöffnet.

Hundespezifische Tipps

Bewertung: Hund: leicht (blau)

 

"Hotspots" für Hunde:

Es gilt Leinenpflicht im Nationalpark

• Holzstege aus Holzbohlen, Untergrund hier für Hundepfoten nicht ideal, Verletzungsgefahr der Krallen, besonders für kleine Hunde schwierig

• Fahrt mit dem Elektroboot (eng, Motor teils laut, vibriert)

• Fahrt mit dem Bus (sehr hohe, steile Einstiegs-Treppen)



Tipps von meinen Lesern, um Menschenmassen zu vermeiden:

- um 7 Uhr schon im Park sein

- die große Runde aussenherum wandern

- da wandern, wo mit den Booten gefahren wird, weil die meisten das Boot wählen

- erst gegen Abend in den Park gehen

- bei regnerischem Wetter in den Park gehen


HINWEIS: Die unten abgebildet Tour ist nur ähnlich wie die von uns im Text beschriebene,

unter diesem link bei outdooraktive findet man noch weitere Tourenvorschläge.


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Kommentare: 4
  • #1

    Anwolf - Unterwegs auch mit Hund (Montag, 23 April 2018 10:02)

    Liebe Andrea,
    da war Winnetou also auch der Held deiner Kindheit?! Deine Beschreibung erinnert mich sehr an unseren Ausflug zu den Krka Wasserfällen letztes Jahr. Da hatte ich auch so große Erwartungen und war dann total überfordert mit den Touristenmassen.
    Wir sind danach trotz Skepsis noch zu den Plitvicer Seen gefahren und waren wirklich begeistert. Es war allerdings bereits Anfang November (ab 1. November ist dort übrigens Wintersaison mit günstigeren Eintrittspreisen). Wir sind ganz früh am Eingang 1 gestartet und sind zu Fuß die ganze Strecke an den Seen entlang gegangen. Dort, wo die Boote über die Seen abkürzen, waren wir ganz alleine und haben keine Menschenseele getroffen. So waren wir vielleicht entspannt genug, um dann die etwas belebteren Hotspots gelassen zu nehmen ;-) Wir waren überwältigt von der Natur. Und Bobby, der ja schnell mal gestresst ist, hat alles total gut mitgemacht. Ich kann auf jeden Fall empfehlen, mit Hund nicht nur an den Wasserfällen entlang, sondern auch die Wanderwege des Nationalparks zu gehen und sich viel Zeit zu nehmen. Wenn du magst, lies doch gerne mal in meinen Artikel rein: https://anwolf.blog/2017/11/23/goldener-herbst-im-nationalpark-plitvicer-seen/

    Ganz herzliche Grüße von Andrea

  • #2

    Sonja A. (Montag, 23 April 2018 20:25)

    Hallo
    wir hatten letztes Frühjahr dieselbe Idee und uns nach Plitvice durchgeholpert. Nach dem Entrichten des Eintritts ging es bergab in einem Tross Touris bis zum Start des Elektroboots. Die Anfahrt über eine einigermaßen weite Strecke des Sees war schon imponierend, die Ankunft recht weit südlich war gemütlich. Mit dem Hund über die Stege und schmale Wege kein Thema, wir hatten zum Glück leichtem Regen und weniger Begegnungsverkehr mit Unmengen asiatischen Jugendgruppen. Spannend zu sehen wie die Barbie-Ausrüstungen sich langsam auflösten...
    Auf keinen Fall werde ich die Rückfahrt zum Ausgangspunkt vergessen- die Reise im Slibovic-Express. Jedenfalls roch es im Innern des „Personen-Ladewagens“ nach Spirituosen wie in einer Destille.
    Mein Fazit: ohne die irren Menschenmassen ein unvergessliches Erlebnis, herrliche Landschaft und großartige Wasserfälle lohnen den Eintrittspreis. Ich denke: man muss mal dort gewesen sein.

  • #3

    Thomas (Dienstag, 29 Mai 2018 17:01)

    Ich war 2013 zuletzt dort und bei unserer Ankunft am Park gab es einen Wolkenbruch der die Besucher fliehen ließ. Als Jahrelanger Kroatien-Kenner (meine Schwester lebte dort) wusste ich, dass sich das Wetter an diesem Tag wieder normalisieren würde. Also blieben wir geduldig in einer Holzhütte (Souvenirshop) stehen und warteten das Ende des Schauers ab. Nach ca. 45 Minuten könnten wir unsere Tour in den nun fast Menschenleeren Park starten und aufgrund der Wassermassen gab es Wasserfälle so weit das Auge reichte. Es war Juni und die Abkühlung tagsüber tat Mensch und Natur gleichermaßen gut. Die Wanderwege waren teilweise nur mit viel Mut passierbar, was das ganze aber zu einem Abenteuer machte. Ich würde den Park eigentlich in den Hochsommermonaten wegen der Hitze meiden, wenn man sich aber einen Tag aussucht an dem Regen (kein Dauerregen) gemeldet ist, wird man auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. Und mal ehrlich was gibt es schöneres als einen für seine Wasserfälle bekannten Park nach einem Regenguss? Wir werden dieses Jahr wohl auch wieder dort einkehren (diesmal mit Hund) und ich hoffe einen ähnlichen Tag zu erwischen wie vor 5 Jahren.

  • #4

    Daniel (Montag, 01 Juli 2019 12:47)

    Es ist so wie die Vorredner es beschrieben haben.
    Wir waren auch deshalb früh morgens aufgebrochen um vor 8:00 Uhr vor Ort zu sein.
    Wir haben vorab die Karten per Internet bestellt da diese laut Internet nun 2 Tage vorher gebucht werden müssen. Ich denke die Betreiber wollen damit die Personenzahl im Park regulieren. Wir haben die Karten für den Eingang 2 gebucht da Die Karten für Eingang 1 alle weg waren, für Eingang 2 waren 2 Tage zuvor nur noch 8 Karten zu Buchen. Man sieht also das eine vorab Buchung ganz Sinnvoll ist um nicht umsonst eine Anreise dort hin zu machen. Bei uns waren es ca. 1 3/4 h Anfahrt. Bei Ankunft fanden wir direkt einen schattigen Parkplatz, die Kosten fürs Parken betrügen für. ca. 7 Stunden 70 Kuna also ca. 10 Euro. Wir gingen mit den elektronischen Tickets direkt an den Eingang. ( kurzer Weg von ca. 10 Minuten) Wir waren auf die Minute um 8:00 Uhr am Eingang 2 dort stand eine kleine Menschenmenge von 15 Leuten und schon ging’s los.
    Ruck zuck durch den Ticketscan und los auf einem Waldweg zum ersten See mit Elektroboot. Es gab mehrere Wege die mit Buchstaben gekennzeichnet waren. Leider ist die Wege Kennzeichnung zu dem Bebilderten Faltblatt nicht kompatibel. Egal, wir fuhren mit dem Elektroboot von P1 nach P2 ca. 200m auf die gegenüberliegende Seite.
    Unsere kleine Fellnase „Cappo“ ist ein ca. 45cm kleiner Havaneser-Malteser Mix der hier beim besteigen des Bootes keine Probleme hatte.
    Wie wir später eruierten waren wir am Eingang in der Mitte der Seen angefangen und das war fantastisch. Wir sind alle oberen Seen und Wasserfälle zu 90 % alleine abgegangen und hatten in aller Ruhe Zeit tolle Fotos und Videos zu machen. Der Weg führte über aneinander gelegte Runde Holzbohlen die teils auf der Oberseite eben gehobelt wurden. Die Form der Holzbohlen (Naturstämme) und die dadurch entstehenden Spalten waren total unterschiedlich, Cappo musste sich konzentrieren und aufpassen nicht mit den Pfoten � in die großen Spalten zu geraten. Kleinere Hunde wie Malteser oder noch kleinere sollte man auf den Holzbohlen besser tragen.
    Am Startpunkt P2 wieder angekommen warteten wir kurz auf das Boot das uns zu P3 bringen Sollte. Dieses Boot war größer als das vorige. Das Boot legte an und die Besucher durften durch die Absperrung zum Boot gehen. Am Boot angekommen legte sich Cappo voller Ehrfurcht flach auf den Boden, das war im nicht geheuer. Der Einstieg aufs Schiff war ca. 45-50cm hoch und bewegte sich ein wenig. Um den Besuchersturm nicht aufzuhalten hob ich Cappo auf das Schiff und alles war gut. An P3 angekommen konnte Cappo ebenerdig das Boot verlassen, der Steg wurde anscheinend höher gebaut als der bei P2. Es war inzwischen Mittag und wir nahmen die Gelegenheit war an P3 eine Kleinigkeit zu Essen. Cappo hatte zwischendurch immer wieder die Gelegenheit von dem glasklaren, kühlen Wasser der Seen zu trinken. Die nahm er auch immer wenn möglich war. Trotz alledem gaben wir ihm zu Mittag auch von dem mitgenommenen Wasser und dem faltbaren Napf was er auch sofort in Anspruch nahm. Nun ging es weiter zu den unteren Seen und dem größtem Wasserfall. Diesen Weg gingen wir weil wir in der Mitte bei Eingang 2 angefangen hatten entgegengesetzt und dem Eingang 1 entgegen. Man merkte das sich die Anzahl der Menschen von Minute zu Minute erhöhte und auch Stoßweise geführte Bussgruppen einem entgegen kamen. Cappo war sehr ruhig und lief schön an der kurzen Leine hinter mir. Auch diese Tour war schön und wurde nur durch die Menschenmassen getrübt. Nach dem größten Wasseefall ging es im Zickzack hoch zum Eingang 1.
    Dort kam gerade der Zug (Umgebauter Unimog mit 2 Anhängern) der Einstieg ist selbst für Menschen nicht einfach Treppenstufenhöhe ca. 50cm.
    Kein Problem Cappo wurde von mir in den „Zug“ gehoben und wir fuhren ca. 5 Minuten bis zum Eingang 2 zu unserem Ausgangspunkt zurück.
    Resümee:
    Ich würde das nächste mal früh um 7:00 vor Ort am Eingang 1 anfangen und von den unteren Seen nach oben Wandern. So entkommt man Sicherlich auch Mittags den Busgruppen die meiner Meinung nach immer bei Eingang 1 anfangen.
    Es war einfach ein unvergessliches Naturschauspiel das man am gleichen Tag eigentlich nicht fassen kann. Das glasklare kühle Wasser der Seen hat Cappo sehr gemundet.
    Gruß an alle �