Für viele Hunde-Wanderer ist es der Albtraum, am Berg eine Giftschlage zu treffen. Uns ist das im Maltatal passiert - und deshalb haben wir beim Experten nachgefragt, was im Notfall zu tun ist ...
Wer genauer hinsieht, wird erkennen, dass das Bild oben eine Fotomontage ist. Allerdings eine, die der Realität ziemlich nahe kommt: Denn genau auf diesem Wanderweg hat uns genau diese Kreuzotter überrascht. Da wir aber als erstes Ari aus der Gefahrenzone geschafft haben, blieb keine Zeit (und Lust), ein "gemeinsames" Foto zu schießen.
Jedenfalls hatten wir riesig Glück an diesem Tag, dass Schlange und Hund nicht näher auf einander getroffen sind. Da das aber vorkommen kann und auch schon öfters vorgekommen ist, wollten wir es genau wissen: Was tut man eigentlich, wenn eine Giftschlange den Hund erwischt?
Viele Gerüchte ranken sich um dieses Thema. Einer, der aber genau wissen muss, was zu tun ist, ist Tierarzt Dr. med. vet. René Dörfelt. Er ist Fachtierarzt für Kleintiere und Oberarzt für Intensiv- und Notfallmedizin an der Medizinische Kleintierklinik der Ludwig Maximilians Universität München (LMU). An der LMU selbst werden im Jahr zwar "nur" etwa zwei bis drei Fälle von Schlangenbissen vorgestellt.
Aber Dr. Dörfelt, der Diplomate des European College of Veterinary Emergency and Critical Care hat, war vergangenes Jahr in Schweden an der privaten Evidensia Tierklinik tätig. Dort wurden am Wochenende bis zu zehn Hunde mit Schlangenbissen eingeliefert. Der Veterinär, der zum Thema Schlangenbiss bei Hunden auch schon einen Vortrag bei einem Tierärztekongress gehalten hat, ist also der der perfekte Ansprechpartner, um fundierte Verhaltenstipps für den Notfall zu geben.
Wie erkennt man, dass en Hund von einer Schlange gebissen wurde? Welche Symptome kann ein Schlangenbiss hervorrufen?
Dr. med. vet. René Dörfelt: Es gibt lokale Symptome wie Schmerzen und Schwellung an der Bissstelle (meist Pfoten und Kopfbereich). Dann sind systemische Veränderungen wie Unruhe, jammern, aber auch Mattigkeit und vermindertes Fressen möglich. Ohne Beobachtung der Schlange ist ein Schlangenbiss nicht leicht von einem Insektenstich abzugrenzen, obwohl die Symptome meist stärker ausfallen. Gelegentlich findet man an der Einbissstelle zwei kleine Stichverletzungen im Abstand von ca. einem Zentimeter, später kann sich darum ein Ringhämatom bilden.
Wie verhalte ich mich beim Verdacht eines Schlangenbisses bei meinem Hund?
Dr. med. vet. René Dörfelt:
- Ruhig halten.
- Aufregung vermeiden.
- Schnell zum Tierarzt.
- Bei Bissen an der Pfote: möglichst wenig Belastung der Pfote, da schmerzhaft. Kleine Hunde können gern getragen werden. Große Hunde werden meist nicht auf die Pfote treten.
- Normales Laufen ist meist möglich.
- In schweren Fällen kommt es zum Schock bis hin zu Umfallen des Hundes. Dann Ruhe bewahren, Wasser anbieten, schnell zum Tierarzt. Nicht zum Laufen zwingen, nicht schnell laufen, nur das laufen, was der Hund selbstständig laufen will.
- Optimal ist, nach dem Biss Wasser anzubieten, um den Flüssigkeitshaushalt zu verbessern.
- Einige Hunde erbrechen nach einem Biss. Dennoch Wasser anbieten.
- Kühlen kann helfen, die Schmerzen zu lindern.
Stimmt es, dass bei totaler Ruhigstellung des Körpers das Gift weniger schnell im Körper transportiert wird?
Dr. med. vet. René Dörfelt: Ich glaube, der Effekt des Ruhigstellens hat auf die Giftverteilung wenig Einfluss und ist bei Kreuzotterbissen zu vernachlässigen. Im Gegenteil kann zum Beispiel falsches oder zu straffes Einbinden zusätzlich Schmerzen hervorrufen. Daher würde ich darauf verzichten.
Wie wichtig ist es, zu wissen, welche Schlange den Biss verursacht hat?
Dr. med. vet. René Dörfelt: In Deutschland tritt, bis auf wenige Regionen, nur die Kreuzotter (mit ihren Farbvarianten Höllenotter und Kupferotter) als giftige Schlangenart auf. In den meisten Fällen ist ein Foto daher nicht erforderlich.
Gibt es Medikamente, die ich zur Vorsicht immer dabei haben sollte, da man vom Berg meist ja nicht so schnell in die Tierklinik kommt?
Dr. med. vet. René Dörfelt: Nein, besonders Medikamente für Menschen können wiederum schädlich sein. Kortison bringt nach eine neueren Studie aus Schweden keine Vorteile. Im Gegensatz, es kommt zu Schädigungen des Magen-Darm-Traktes und gegebenenfalls auch der Nieren. Antiserum muss in die Venen verabreicht werden und kann selbst zu Nebenwirkungen wie anaphylaktischen Reaktionen führen. Der Wirkungsbeweis fehlt beim Hund bisher.
Welche Hunde sind besonders gefährdet?
Dr. med. vet. René Dörfelt: Kleine Hunde unter 20 kg bekommen pro Körpergewicht mehr Gift ab und können daher schwerere Symptome entwickeln.
Endet ein Schlangenbiss für den Vierbeiner immer tödlich? Welche Folgeschäden können auftreten?
Nein, ca. 90 bis 100 Prozent der Hunde überleben. Es kann zu Herzmuskelschäden, Nierenschäden und gelegentlich Leberschädigung kommen.
Soll man versuchen, das Gift aus der Bissstelle herauszubringen oder die Stelle irgendwie zu behandeln?
Dr. med. vet. René Dörfelt: Nein, meist wird eher wenig Gift aufgenommen. Aufgrund der überschaubaren Giftigkeit der Kreuzotterbisse wird von einer Entfernung des Giftes abgeraten.
Aussaugen und Abbinden ist an der sowieso schmerzhaften Stelle zusätzlich schmerzhaft. Oft sind die Hauptsymptome lokal und nicht systemisch, so dass eine Reduktion des Giftes nicht viel bringt.
Eine Erwärmung der Bissstelle auf über 45 °C führt zur Denaturierung des Giftes. Allerdings ist es für den Anwender gefährlich, dem schmerzhaften Hund auf die schmerzhafte Stelle eine heiße Auflage aufzubringen. Zudem wird dadurch mehr Gewebe zerstört.
Welche Therapiemaßnahmen hat der Tierarzt bei einem Schlangenbiss und wie sehen die Heilungschancen aus?
Dr. med. vet. René Dörfelt:
- Schmerztherapie
- Infusionstherapie
- in einigen Fällen ist eine antibiotische Therapie nötig
- Plasmatransfusion
- Bluttransfusion
- Wenn nötig, Antiserumtherapie (der Erfolg des Antiserums ist zur Zeit umstritten)
- Überwachung von Herz- und Nierenfunktion, sowie Gerinnungsstatus
- Überwachung des Fortschreitens der lokalen und systemischen Effekte des Toxins
Etwa 10 bis 15 Prozent der gebissenen Hunde entwickeln schwere systemische Abweichungen wie Gerinnungsstörungen und benötigen eine intensive Therapie, um das Überleben zu sichern. Je früher die Therapie beginnt, desto besser. Hunde, die nach 24 Stunden oder später nach dem Biss zum Tierarzt kommen, haben schlechtere Überlebenschancen. Optimal ist eine Vorstellung beim Tierarzt innerhalb der ersten 8 bis 12 Stunden.
In welchen Regionen kann man mit Schlangenbissen rechnen?
Im Wald, Buschland, an Gewässern und an Felsen. In Deutschland werden besonders in den Alpen und in den Mittelgebirgen Kreuzotterbisse beobachtet.
Jedoch kommen die Kreuzottern auch in Norddeutschland vor, so dass auch in Heideregionen mit Kreuzotterbissen zu rechnen ist.
In München beispielsweise treten immer wieder Kreuzotterbisse im Bereich der Isar auf.
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Christian (Montag, 14 Mai 2018 10:59)
Guter Bericht!
Meine Hündin (Bracke, 7 Jahre, ca. 18 kg) wird jedes Jahr zwei- bis dreimal gebissen. Normalerweise von der Aspisviper, sehr selten auch mal von der sehr scheuen Kreuzotter, die aber zur Verteidigung wohl nur äußerst wenig Gift abgibt und deshalb kaum Symptome hervorruft (im Gegensatz zur Aspisviper). Wir haben eine Hütte in den italienischen Alpen, wo beide Schlangen sehr häufig sind. Leider liegt die Hütte einige Stunden zu Fuß von der nächsten Straße entfernt, zur nächsten Stadt kommt dann noch über eine Stunde Autofahrt dazu - schnell zum Tierarzt geht also nicht.
Aus der Erfahrung kann ich aber sagen, dass Panik bei solchen Bissen nicht angesagt ist. Zwar ist jeder Biss anders, mal schlimmer, mal ganz ohne Symptome, wirklich lebensbedrohlich war's aber bisher nie. Wir merken es meist erst nach einigen Stunden, dass unser Hund mal wieder gebissen wurde. Die Wirkung des Giftes auf das Nervensystem war auch beim ersten mal nicht sonderlich stark ausgeprägt und lässt mit jedem neuen Biss weiter nach. Etwas Mattigkeit, Hecheln und manchmal Sabbern. Am nächsten Tag ist in der Regel alles wieder im Lot.
Sehr viel schlimmer empfinden wir die gewebezerstörende Wirkung des Gifts der Aspisviper, die zu sehr starken Entzündungen führt, die nach ca. zwei bis drei Tagen Hühnerei-große Eiterherde verursachen. Da kann man dann nur noch mit Antibiotika-Spritzen und Kortisonsalbe entgegenwirken, was in der Regel zu einer vollständigen Heilung nach ein bis zwei Wochen führt.
Deshalb: Keine Panik! Die überträgt sich nur auf den Hund und macht alles nur noch schlimmer. Bissstelle gut säubern und unbedingt desinfizieren, dem Hund einen Tag Ruhe gönnen und dann bei Bedarf die Entzündung vom Tierarzt behandeln lassen. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man möglichst schnell zum Tierarzt gehen. Wichtiger ist aber, dem Hund erst mal Ruhe zu gönnen und Stress zu vermeiden.
Mittlerweile sind wir bei Schlangenbissen recht entspannt. Bei kleinen Hunden (<15 kg) würde aber auch ich schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen.
Andrea (Dienstag, 22 Mai 2018 10:37)
Hallo Christian,
ist es möglich genauere Infos zu den Symptomen von Kreuzotterbissen von Dir zu bekommen?
Doris (Dienstag, 14 August 2018 13:52)
Na, so harmlos wie der im vorherigen Kommentar beschrieben ist so ein Biss aber nicht. Meine Aussie Hündin, 22 kg, wurde Ende Juli 2018 in Schweden von einer Kreuzotter in die Lefzen gebissen. Ich habe die Schlange nicht gesehen und dachte an einen Insektenstich. Als ich etwa 1/2 Std. später eine tennisballgroße Schwellung an der Kehle spürte, war ich nach einer Stunde und etlichen Telefonaten endlich beim Notdienst. Ein Blick des Tierarztes reichte, um den Biss einer Kreuzotter zu diagnostizieren. 1-2 Fälle von Kreuzotterbissen hat diese Praxis pro Woche. Meine Süße bekam ein 1-stündige Infusion, ein starkes Schmerzmittel und ein großes Blutbild wurde notwendig. Am 3. Tag nochmal allgemeine Untersuchung und großes Blutbild. Eine Woche war meine Hündin schwerst krank, die Ödeme am Kopf, Hals, Brust und Vorderbeinen waren bei Berührung so schmerzhaft, dass sie sogar abwehrend leicht nach mir schnappte. Nach 8 Tagen endlich waren die Ödeme weg und kleine Gassigänge waren wieder möglich. Heute, nach 3 Wochen hat sie ihre volle Kondition noch immer nicht erreicht, haart sehr stark und ist auch in ihrem Verhalten insgesamt noch nicht wieder der Hund, der sie früher war. Nach 4 Wochen muss eine weitere Kontrolle vom Herzen und der Leberfunktion gemacht werden. Die entgangene Urlaubsfreude nicht eingerechnet, hat das Ganze gut 800 € gekostet. ABER: sie lebt!
Sabine (Sonntag, 16 September 2018 22:14)
Sowas ist mein Albtraum. Toller Bericht und tolle Kommentare, jetzt weiß ich endlich was zu tun ist. Ich habe 2 kleine Hündinnen 4kg und 7,5kg. Wir sind sehr gern im Wald unterwegs, bei uns habe ich allerdings bisher nur Ringelnattern und (was ja in Wirklichkeit keine Schlange ist) Blindschleichen gesehen. Also alles völlig harmlos. Obwohl ich mir vorstellen könnte das ein Biss einer Ringelnatter auch eine Entzündung zur Folge haben könnte.
Allerdings stehen sowohl die Alpen als auch Italien und auch Skandinavien auf unserer Urlaubszieleliste. Mehrer Biss pro Woche in Schweden ist jetzt nicht unbedingt das was mich beruhigt...
Jacky (Montag, 08 Juli 2019 18:56)
Harmlos ist das ganz und gar nicht sind in Schweden und gestern wurde mein Hund (bulldogge 25kg) von einer Kreuzotter gebissen worden sofort in die tierklinik (evidensia) er musste die ganze nacht sort bleiben und Infusion bekommen. Schwellung im ganzen Gesicht und heute ist die Schwellung schon zum Hals runter gewandert.
Darf jetzt 2 Woche nicht toben absolute Ruhe würde verordnet.!
Ist also absolut nicht zu verharmlosen.
Steffi Prutschke (Mittwoch, 23 Oktober 2019 12:46)
Obwohl es unwahrscheinlich erschien, hat es vorgestern unseren einjährigen Jagdterrier (ca. 10 kg) in unserer Heimat im Schwarzwald auf einer Treibjagd beim Stöbern erwischt. Es muss eine Kreuzotter gewesen sein, vermutlich eine kleine, die ihn gebissen hat. Der Hund hatte sein Stöberverhalten nach dem Biss sofort unterbrochen und saß einige Zeit wartend im Wald auf einem Maschinenweg, wo er dank GPS schnell gefunden werden konnte. Er stank selbst wie ein Wildschwein - er hatte sich in einer Lache gesuhlt, vermutlich instinktiv um sich nach dem Biss zu kühlen. Zu Hause fiel sofort sein stark geschwollener Vorderlauf auf, den er auch ein wenig schonte. Nach 3x Baden und mehrfachem intensiven Abtasten durch verschiedene Personen konnte keine äußerliche Verletzung gefunden werden. Am nächsten Morgen war der komplette Lauf viermal so dick wie der andere Vorderlauf. Beim Abtasten konnte ich nun ziemlich unten am obersten Ballen aufgrund minimaler Fellverkrustungen zwei ganz kleine Bisstellen im Abstand von etwa einem Zentimeter ertasten. Meine Suche im Internet verhärtete meinen Verdacht, dass es sich um einen Schlangenbiss handelte. Die Stelle wurde dann sofort mit Betaisodona-Salbe gut eingeschmiert - und überraschenderweise leckte der Hund sie nicht ab. Etwa 15 Stunden nach dem Biss bekam der Hund bei seinem Tierarzt eine Spritze mit Cortison und Antibiotika (35 €). Zu diesem Zeitpunkt schonte sich der Hund bereits nicht mehr, wobei das bei einem Jagdterrier nicht ungewöhnlich ist. Die Schwellung sollte bis in etwa 30 Stunden weg sein. Nach etwa 8 Stunden konnte man eine Umverteilung der Schwellung beobachten. Nach etwa 14 Stunden konnte man wieder erste leichte Konturen im Bereich der Pfote erkennen. Nun, nach 24 Stunden warten wir weiter auf Rückgang der Schwellung. Der Vorderlauf ist noch etwa doppelt so dick wie der andere. In etwa zwei Tagen geht es nochmal zum Tierarzt, um dann die Bisswunde und eventuelle Veränderungen des Gewebes zu überprüfen, was sehr sehr wichtig sei, auch wenn es dem Hund wieder gut geht. Bis auf die Schwellung scheint es unserem Hund wieder ganz gut zu gehen. Wir bremsen ihn noch und versuchen so, dass er sich noch etwas erholen kann. Jetzt hoffen wir, dass die Untersuchung der Bisswunde keine oder wenn, dann nur erfolgreiche Maßnahmen mit sich bringt und keine weiteren Schäden bleiben. Wir vermuten, dass unser Hund Glück in einem in unserer Region im Nordschwarzwald äußerst seltenen Unglücksfall hatte und es sich um ein kleines Schlangenexemplar handelte (ohne zu wissen, ob deren abgesondertes Gift tatsächlich geringer ist als das einer ausgewachsenen großen Kreuzotter). Wenn alles gut überstanden ist, wird der Hund wieder zur Treibjagd gehen dürfen. Hoffen wir, dass er bald wieder helfen darf, die immer weiter ausufernde Wildschwein-Plage zu bekämpfen. Ein zweiter Schlangenbiss in unserer Region erscheint wirklich unwahrscheinlich in einem Hundeleben. Und in anderen gefährdeten Regionen wird er eh an der Leine geführt...
PS: Sollten noch Komplikationen auftreten, werde ich diesen Beitrag ergänzen.
Gitti Palser (Sonntag, 21 Juni 2020 17:40)
Wir machten Urlaub in Österreich/Ellmau auf ca. 1000 m und plötzlich war unser Collie verschwunden. Als wir ihn fanden, lag er bewußtlos in der Wiese. Wir sind sofort zum Tierarzt, dieser glaubte jedoch nicht an einen Schlangenbiss und behandelte ihn mit Antibiotika etc. Wie sich nach ein paar qualvollen Tagen und dem Einschläfern des Hundes herausstellte, wäre er an inneren Blutungen gestorben.
Jetzt fragen wir uns natürlich, kann das nicht doch ein Schlangenbiss gewesen sein, der zur Zersetzung/Blutungen führte???
Tobias Ziegler (Dienstag, 01 Dezember 2020 23:01)
Eine Bewohnerin ist in Thüringerwald an den meuerchen von wickerdorf Saalfelder Höhe 3 mal von einer kreuzotter gebissen worden, weil sie mit den Tier nicht umgehen kann, sie hat sich gesonnt auf der Steinmauer lichtewald, und die hat die Schlange kreuzotter angefasst, und ihr ging es schlecht der Karin egenolf, musste beim Arzt gegengift gespritzt bekommen, und hat starke Schmerzen gehabt.
Daniela (Dienstag, 06 Juli 2021 08:17)
Danke fuer den Artikel und die Berichte. Unsere 5-jahrige DD wurde vor 2 Tage waehrend einer Wandertour von einer Kreuzotter gebissen (am Kopf/Hals wir haben die Schlange gesehen, nicht aber die Attacke). Gleich nachdem sie gebellt hat und wir die Schlange gesehen haben, hat sie ausgebrochen und ist irgenwie umgefallen und hatte am ganzen Koerper gezuckt. Wir haben sie fast 2 Stunden lang bis zum Auto geschleppt, dann noch 1 1/2 Stunden bis zum Tierkrankenhaus. Dort wurde ihr Kreislauf stabilisiert und es wurden ihr Steroide, Antisistaminikum, Schmerz- und Beruhiungsmittel, eine Infusion verabreicht. Heute morgen (der 3. Tag) haben wir ihr ihre Medikamente gegeben, hat gefressen, getrunken, ihre Geschaefte erledigt, aber die Arme ist sehr geschwollen, wie eine Mischung aus Hamster und Pelikan. Werde noch spaeter berichten wie es weiter geht.
Ralf Cabel (Montag, 19 Juli 2021 21:24)
Wir haben bei unseren Hunde drei Bisse hinter uns. Dieses Jahr , 2016 und 2015. Unsere Hündin Sia (Person Rüssel) ist jetzt 14 und dieses Mal hat es fast fünf Wochen gedauert , bis sie einigermaßen wieder genesen war. Den erste Biss, 2015 , hatte sie binnen einer Woche überstanden. Ihre Tochter Greta, 2016 fünf Jahre, hatte den bis binnen ein zwei Tagen überwunden.
Meines Wissens nach dosieren Kreuzottern die Giftabgabe, geben also bei einem reinen Abwehrbiss nicht die volle Giftmenge ab. Zum Glück. Das Gift der schwedischen Variante soll wohl wesentlich starker sein, als das der Schlangen hier bei uns oder in DK.
Daniela (Freitag, 07 Januar 2022 08:33)
Fortsetzung von #9: unsere DD hat den Biss gut ueberstanden. Eine Woche hat ihre Schwellung gedauert. Sie hatte einen grossen, mit fluessigkeit gefuellten Kropf gehabt, den haben wir mehrere Male am Tag massiert. Sie hat viel geschlafen. Sie hat ihren Bart fast ganz verloren (der war sowieso nicht so dicht und gross) und hat eine kahle Stelle am Hinterhauptbein. Ich weiss aber nicht ob es vom Biss kommt oder nicht.